Einer der heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung neigt sich dem Ende zu – schon wieder. Und dennoch wird in der Bundespolitik so gut wie nichts für den Klimaschutz getan – schon wieder.
„Acht der zehn heißesten Jahre seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 liegen im 21. Jahrhundert. Wir werden uns also darauf einstellen müssen, dass solche Extremtemperaturen eher zur Gewohnheit als zur Ausnahme werden“, so Simon Stübinger von den Mühlheimer Grünen. Die Große Koalition in Berlin verfehlt ihre eigenen Klimaziele – doch obwohl ein Handeln der Bundespolitik unerlässlich ist gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, die Folgen des Klimawandels im Kleinen und vor Ort abzumildern. Gerade in den Innenstädten wird es im Sommer unerträglich heiß, es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten den Temperaturanstieg dort abzumildern, unter anderem durch mehr Begrünung. Dazu soll ein Antrag der Grünen beitragen, der ein Konzept zur Bepflanzung der Gerhart-Hauptmann-Straße fordert. Und auch die Wasserqualität des Mains soll verbessert werden. Die Grünen beantragen daher, dass die Mühlheimer Kläranlage die Einleitung von Phosphat in den Main minimieren und sich damit an zu erwartende Umweltstandards anpassen soll.
„Das große Problem des Klimawandels können wir hier in Mühlheim natürlich kaum beeinflussen, aber wir können viel für die Lebensqualität vor Ort tun“, so Fraktionssprecher Dr. Jan Winkelmann.